Es begann im Frühjahr '96 während meines Industriepraktikums. Zusammen mit Carsten Knufinke (damals Azubi bei meiner Praktikumsstelle) entwickelte ich erste Ideen in diese Richtung. Sehr schnell nahmen unsere Ideen konkretere Formen an, und es gelang uns, die Zustimmung des Ausbildungsleiters zu gewinnen und ein entsprechendes Projekt beginnen. Im Zuge dieses Projekts entstand innerhalb von nur drei Monaten die Maschine, wobei mein E-Technik-Praktikum in Richtung Maschinenbau abdriftete. Erst am letzten Tag meines Praktikums im Juli '96 war die Maschine soweit fertig, daß wir erste Probeläufe machen konnten.

Bei den Versuchen in den folgenden Monaten (die wegen des begonnenen Studiums eher sporadisch stattfanden), stellte sich bald heraus, daß Teile der Grundkonstruktion überarbeitet werden mußten. Die Maschine, die inzwischen mit mir nach Aachen umgezogen war, gelangte erst im Sommer '97 zum Umbau nach Bielefeld zurück. Im Zuge der Umbauarbeiten wurde die Z-Achse (senkrechte Achse) komplett überarbeitet. Ebenso die Spannvorrichtung für die Rollenführung der Y-Achse. Außerdem entstand eine Papier-Spannplatte sowie ein erster Plotterstift-Halter.

Erst im Mai '98 konnte ich die Maschine mit einem extra geliehenen Wagen nach Aachen zurückbringen. Da sie zerlegt war, nutzte ich die Gelegenheit, alle Stahlteile zu lackieren, um Rost zu vermeiden. Beim Zusammenbau ersetzte ich die Kabelführungs-Schläuche durch Schleppketten.

Seit August '98 ist die grundlegende Mechanik fertig eingestellt. Die Testplots, die anschließend entstanden, waren recht vielversprechend. Um Platinen fräsen zu können, fehlte aber noch ein geeigneter Frästiefenregler, eine Möglichkeit, die Platinen sicher auf den Maschinentisch zu spannen und natürlich die entsprechenden Werkzeuge...

Mein besonderer Dank gilt hier vor allem Carsten Knufinke, ohne den diese Maschine wohl nie verwirklicht worden wäre!