Thorsten online

Logbuch :

Auf dieser Seite werde ich die ausgeführten Versuche und (Umbau-)Arbeiten chronologisch dokumentieren, damit man später die Entwicklung noch Nachvollziehen kann, und damit die Erfahrungen, die ich bei der Arbeit an der Maschine sammele, auch Anderen bei ihren Experimenten nützlich sind.

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24.5.99: Zusätzliche Gewinde in die Grundplatte geschnitten
Evtl. zukünftig für die Platinenbefestigung Kunststoffplatte mit M3-Gewinden benutzen und Platinen einfach festschrauben?
25.5.99: Winkel zum Bohren der Befestigungslöcher in den Platinen gesägt.
Bei Bohrerdurchmessern > 2mm streikt die Bohrmaschine :-(
30.5.99: Netzteiltrafo ausgetauscht, alt: 24V~/125VA (31V=), neu: 30V/220VA (42V=)
Umkehrspiel 2 Steps für X- und Y-Achse eingestellt. Keine Änderung am Fräsbild
2.6.99: PWM-Schaltung für die Drehzahlsteuerung der Bohrmaschine abgeklemmt. Die Bohrmaschine wird jetzt vom PC ein- und ausgeschaltet. Die Drehzahl wird nur noch an der Bohrmaschine selbst eingestellt.
Trafospannung für Bohrmaschine erhöht und Transistorbasiswiderstand verkleinert (der Transistor hatte nicht voll durchgeschaltet).
27.6.99: Die nach nur zwei Wochen Vorarbeit angefertigte neue Z-Achsen-Platte zusammen mit den neuen Linearlagern angebaut. Der Schlitten hat nach Lösen der Spindelmutterbefestigung jetzt ca. 10mm Spiel, und ist so leichtgängig, daß er einer unebenen Oberfläche von selbst folgen kann.
28.6.99: Erster Frästest mit dem neuen Schlitten. Da der zugehörige Werkzeughalter noch in Arbeit ist, Improvisation mit dem Alten. Trotzdem ein recht ansehnliches Ergebnis :-)

Die angefangenen Leiterbahnen am unteren Rand sind von einem vorherigen Versuch. Leider hat der Abstand nicht ausgereicht...
21.7.99: Die Linearlager für die X- und Y-Achse sind eingetroffen.
Aluminium-Teile eingekauft und die Zeichnungen fertiggestellt.
28.7.99: PVC-Platte zum Aufspannen der Platinen besorgt, M3-Gewinde und Befestigungslöcher gebohrt.
Die Aluteile, an denen die Linearlager festgeschraubt werden, sind zum Fräsen in Bielefeld.
12.8.99: Stiftadapter zum Plotten mit normalen Folienstiften gebaut (improvisiert).
Platine für das Mikrocontroller-Projekt gefräst. Mit dem Folienstift einen Bestückungsplan auf die Platine geplottet. Dafür, daß der Stift relativ viel Spiel hat, ist das Ergebnis nicht schlecht.
30.8.99: Der neue Frästiefenregler ist da! Nachdem ich den sonst verwendeten Lötlack weggelassen habe, gleitet er auch wie vorgesehen über die Platine und sorgt für eine konstante Tiefe. Mal sehen, wie weit sich daß ausreizen läßt (sprich wie schmal die Kanäle werden)...
Der Gleitring ist erstmal aus Kunstoff. Wenn er sich zu stark abnutzt, oder die Reibung zu hoch sein sollte, werde ich etwas anderes ausprobieren. Da die Maschine noch nicht umgebaut ist (dynamische Spiel), verstärkt die Reibung vom Gleitring natürlich die störenden Effekte.
13.1.00: Vor knapp zwei Wochen habe ich die (langersehnten) Teile für den Umbau der Maschine erhalten. Zwischenzeitlich ist mein Schreibtisch in einem Berg von Aluprofilen, Schrauben und Werkzeug versunken. Einige Details, speziell die untere Achse, funktionierten nach dem Umbau immernoch nicht wie vorgesehen. Inzwischen bin ich aber überzeugt, daß Problem im Griff zu haben. Bis Ende der Woche bekomme ich noch ein paar Profile und Kleinteile von item. Dann werde ich die Maschine wieder zusammenbauen und testen.
Leider stehen die nächsten Klausuren schon wieder vor der Tür, aber an den Wochenenden werde ich den Fräsbohrplotter-Teil dieser Homepage troztdem etwas erweitern und aktualisieren können!?!
29.1.00: Die ersten Fräsversuche nach dem Umbau sind sehr gut ausgefallen. Leider hat die Maschine auf der rechten Seite immernoch Spiel, allerdings deutlich weniger als vorher. Wenn man das weiß, und die Platinen möglichst weit links spannt, sind die Ergebnisse aber sehr beeindruckend. Und selbst eine rechts von der Mittelline aufgespannte Platine war deutlich besser als vorher.
In den nächsten Tagen/Wochen werde ich mich mal an doppelseitigen Platinen versuchen. Leider fehlt mir ein kleines Layout. Die Schrittmotorkarte dürfte für den Anfang doch etwas zu groß und zu schwierig sein...

Ein Ausschnitt aus der zuletzt gefrästen Platine
18.3.00: Die Testläufe für doppelseitige Platinen waren bisher nicht überzeugend. Offensichtlich laufen die X- und die Y-Achse nicht ganz rechtwinklig, was bei der derzeitigen Maschinenkonstruktion auch nicht so leicht zu beheben ist. Evtl. werde ich an der Y-Achse doch noch eine 2. Spindel montieren, wenn sich das machen läßt, ohne wieder alles umbauen zu müssen.
Aber ich habe ein paar andere interessante Dinge herausgefunden: Die 220 Volt Version der Proxxon-Bohrmaschinen hat deutlich mehr Power als die 12 Volt Variante. Ich kann daher nur dazu raten, die Spindel mit 220Volt zu benutzen.
Das Einstellen des Frästiefenregler geht deutlich schneller, wenn man, statt auf dem aufgespannten Material am Rand zu probieren, einfach einen alten Platinenrest 'von Hand' unter den Tiefenregler hält. Nur schade, daß mir das nicht selbst (und vor allem: viel eher) eingefallen ist ;-)
22.6.00: Da ich das Geld für eine 2. Spindel nebst Zahnriemen momentan nicht habe, habe ich versuchsweise die vorhandene Spindel der Y-Achse mittig unter den Maschinentisch montiert. Mehr als ein paar Alureste für 20DM waren dafür nicht notwendig. Beim Testen habe ich leider den Motor meiner Proxxon beschädigt, aber die Stabilität der Maschine scheint, wie erhofft, deutlich besser als vorher. Inzwischen liegen schon neue item-Profile bereit, um aus dem Provisorium eine dauerhafte Lösung zu machen. Den Schlitten auf der linken Seite möchte ich bei der Gelegenheit dann genauso machen wie auf der rechten Seite, daher muß ich mich wohl noch ein paar Wochen gedulden, bis ich das Teil habe und mit dem Umbau beginnen kann...
19.11.00: Die fehlende Schlittenplatte ist endlich da, so daß ich morgen mit dem Umbau beginnen kann. Damit hat das monatelange Provisorium (siehe Bild) endlich ein Ende...

Versuchsweise habe ich die Spindel für die Y-Achse unter dem Tisch montiert.
Die Videokassetten müssen als Stützen herhalten. In Zukunft sollen die Profile an den Seiten um 90 Grad gedreht werden. Das Ganze wird zu einem selbsttragenden Rahmen verbunden...
4.12.00: Der Umabu ist fertig und die erste Platine gebohrt. Die Stabilität ist wirklich deutlich besser geworden. Sobald ich ein neues Kugellager für die Proxxon Bohrmaschine habe, werde ich eine Platine fräsen, um zu sehen, was es wirklich gebracht hat.
Außerdem ist der Arbeitsraum etwas größer geworden. Nur in der Höhe leider nicht, weshalb ich mir gut überlegen muß, ob ich die alte Aluplatte (etwas gekürzt) wieder auf die Rahmenkontruktion draufschraube. Vielleicht ist es besser, einfach 2 kleine Platten in die Rahmenkonstruktion einzuhängen, um eine ebene Fläche zu bekommen...
11.1.01: Leider bin ich nach dem letzten Umbau immernoch nicht dazu gekommen, mich wieder mit dem Isolationsfräsen von Platinen zu beschäftigen. :-(
Das Bohren von Platinen klappt dagegen ganz gut, immerhin habe ich schon einige Optokoppler Platinen gebohrt. Am Schwierigsten ist es, die Platine rechtwinklig zur Maschine auszurichten. Als verstellbare Unterlage dient mir z.Z. ein Multiplex-Brett, das mit zwei Schrauben verschiebbar in den Nuten des Maschinenrahmens eingeschraubt ist. Darauf ist ein Stück FR2 als Bohrunterlage geklebt, worauf die zu bohrende Platine mittels doppelseitigem Teppichklebeband fixiert wird. Eine Platine mit gut 500 Löchern läßt sich so innerhalb von 45 Minuten bohren, wobei fast 15 Minuten auf das Einrichten der Maschine und die korrekte Ausrichtung der Platine entfallen...
4.6.01: Ich habe mich nun doch dazu durchgerungen, der Maschine einen echten T-Nuten Tisch zu spendieren. Um überhaupt noch Platz zum Arbeiten zu haben, hatte ich zunächst etwas längere Seitenteile bestellt. Die sind nun endlich angekommen und seit gestern montiert. Sobald ich das entsprechende Kleingeld zusammen habe, werde ich dann bei isel die T-Nuten Platten bestellen...
26.03.2005: Fast 4 Jahre hat es gedauert, bis ich den geplanten T-Nutentisch endlich montiert habe. Anfangs fehlte das nötige Kleingeld, später einfach die Zeit...
??.??.2006: Umbau der Z-Achse, Tausch der Isel-Führungseinheiten gegen 15'er Profilschienenführungen, da mir die Iselführungen einzeln nicht torsionssteif genug waren.
13.03.2009: Austausch der Steuerung (mit 3D-Step V2.4) gegen die Slider SFX Mikroschrittsteuerung, Neuverdrahtung des Verteilerkastens hinten an der Maschine. LED-Beleuchtung auf der Unterseite des Schlittens der Z-Achse ergänzt.

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